Lesebuchkreis Altenessen

Herzlich Willkommen auf der neuen Internetpräsenz des Lesebuchkreises – DER WEBSITE für die Geschichte und Geschichten des Stadtteils Altenessen.

Diese Seite befindet sich im Aufbau – historische Fotos, aktuelle Beiträge und weitere Inhalte werden fortlaufend eingestellt und ergänzt.

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Altenessener Geschichte im Schaufenster

Wir haben die Möglichkeit bekommen, in einem Schaufenster an die Altenessener Geschichte zu erinnern. Am 13. Februar konnten wir bei eisiger Kälte die Eröffnung feiern, zusammen mit der Zeche Carl als 13. Abend der Essener Kunstaktion „Kunst und Du“, gefördert vom Kulturbüro Essen. Seitdem erinnern Info-Tafeln an die Bedeutung der Eisenbahn, der Zechen, des Rhein-Herne-Kanals und einiger besonderer Gebäude für die Entwicklung von Altenessen. Ein Abbauhammer und eine Pannschüppe aus dem Bergbau erinnern an die Arbeit der Männer, ein Waschbrett und eine Zange für die heiße Wäsche an die der Frauen.
Zu sehen bis zum Sommer im Schaufenster des früheren Schuhgeschäfts Hoppe, Altenessener Straße 364, gegenüber der Badeanstalt.

Fotos: Felix Buckstegge und Christoph Wilmer

 

Juli 1914: Eröffnung des Rhein-Herne-Kanals

Der Kaiser hatte keine Zeit. Gern wäre er bei der Eröffnung des Rhein-Herne-Kanals (RHK) dabei gewesen, aber wenige Tage vor Ausbruch des Ersten Weltkriegs hatte er in Berlin Wichtigeres zu tun. So gab es gar keine Eröffnungsfeier, der Kanal war auf einmal einfach da und wurde irgendwann zum ersten Mal benutzt. Für die kommerzielle Schifffahrt am 17. Juli 1914. Aber Tausende von Schaulustigen standen an den neuen Uferböschungen.

Schon lange hatte es Pläne gegeben, entweder die Emscher schiffbar zu machen oder daneben einen Kanal anzulegen. Mit dem Wachstum der Schwerindustrie wurde die Frage dringlicher, schließlich wollten deren Produkte – vor allem Kohle  und Stahl – transportiert werden. Der Rhein war aus Altenessener Sicht weit weg und hatte dazu den Nachteil, im Ausland ins Meer zu münden.

Ein Kanal versprach Abhilfe.

Nach langen Vorplanungen wurde in Berlin schließlich am 1. April 1905 das Gesetz betreffend die Herstellung und den Ausbau von Wasserwegen beschlossen. Darin war auch der Bau des Rhein-Herne-Kanals festgeschrieben.

Die Bauarbeiten begannen ein Jahr später, unter Regie einer eigens gegründeten Königlichen Kanalbau-Direktion. Sie liefen Hand in Hand mit den Arbeiten zur Umgestaltung der Emscher zu einem Abwasserfluss, die die junge Emschergenossenschaft organisierte. Teilweise wurde der neue Kanal in das alte Bett der Emscher gelegt.

Acht Jahre lang wurde an dem gewaltigen Projekt gebaut, ab dem 3. März 1914 lief Wasser in das neue, noch leere Kanalbecken, Anfang Juli gab es erste Probefahrten mit Dampfschiffen und am 17. Juli 1914 schließlich zogen die Schleppdampfer „Tyd is Geld“ und „Johanna“ die ersten kommerziellen motorlosen Schiffe durch den Kanal. Die Schleppschifffahrt war verpflichtend und ein staatliches Monopol, auf diese Art sollten die Kosten für den Kanalbau wieder hereingewirtschaftet werden.

Der Verlauf des RHK begann im Duisburger Hafen und stieß in Herne auf eine Verbindung zum Dortmund-Ems-Kanal (DEK), der 1899 eröffnet worden war. Heute geht der RHK mit einer Länge von 45,4 km direkt vor dem Schiffshebewerk Henrichenburg in den DEK über.

Sieben Schleusen waren nötig, um den Höhenunterschied von ca. 36 m. zu bewältigen. In den 1980er und 1990er Jahren wurden aber durch Verträge mit anliegenden Zechen Bergsenkungen so gezielt herbeigeführt, dass man an zwei Stellen das Oberwasser auf die Höhe des Unterwassers absenken konnte. Die Schleusen Essen-Dellwig und Herne West konnten danach abgebaut werden.

Auf Altenessener Gebiet wurde mit der Zweigert-Behrens-Brücke eine repräsentative Doppelbrücke gebaut, die die Emscher und den RHK in einem Zug überquerte.

Die Zechen in Altenessen legten östlich der Hafenstraße bei Kanalkilometer 17,11 sofort den Hafen Coelln-Neuessen als Werkshafen an, er war bereits 1910 fertig. Der benachbarte Stadthafen Essen wurde erst 1934 als letzter Hafen am RHK angelegt.

Vom Rhein aus erreicht man heute über den Rhein-Herne-Kanal den Dortmund-Ems-Kanal und dann über den Mittellandkanal das Berliner Kanalnetz und Osteuropa. Der RHK ist daher auch heute noch ein wichtiges Teilstück einer West-Ost-Verbindung quer durch Deutschlandfür die Binnenschifffahrt.

Erinnerungen zu dem stadtteil altenessen

In Altenessen befand sich viele Jahrzehnte lang einer der größten Viehmärkte Deutschlands, der sogenannte Schweinemarkt. Er war der größte Umschlagplatz für Ferkel in Westdeutschland und wurde erst im Jahr 1962 geschlossen. Johannes Demmer, Mitglied einer traditionsreichen Essener Viehhändlerfamilie, hat viele Jahre lang selbst mit Schweinen gehandelt, er liefert uns in diesen Video-Interviews spannende Informationen zu einem Teil der Altenessener Geschichte, von dem heute nichts mehr zu sehen und der völlig aus dem aktuellen Stadtbild verschwunden ist.

Wir bedanken uns bei Johannes für sein Engagement, seine Geduld und die interessanten Einblicke, die er uns mit seiner Erzählung gewährt.

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